Die Entwicklung der Technologie hat die Art und Weise, wie Unternehmen kommunizieren, verändert und ermöglicht eine nahtlose Integration und Kontrolle von Menschen, Geräten und Systemen wie nie zuvor. Das Sicherheitsmanagement für eine wachsende Anzahl von Endpunkten - Laptops, mobile Geräte, Desktops und IoT-Gadgets - wird immer komplexer. Ohne eine Unified Endpoint Management (UEM)-Software riskieren Unternehmen, sich erheblichen Sicherheitsbedrohungen auszusetzen, die Schäden in Millionenhöhe, Ausfallzeiten und Rufschädigung nach sich ziehen können. Die Auswirkungen können katastrophal sein - ein Beispiel ist Maersk im Jahr 2017, als der Ransomware-Angriff NotPetya den weltweiten Betrieb zum Stillstand brachte und zu 300 Millionen US-Dollar Verlusten sowie wochenlangen Unterbrechungen führte.1
Im Jahr 2025 werden Unternehmen mit aggressiven Cyber-Bedrohungen konfrontiert sein. Diese Bedrohungen sind u. a. Ransomware-Angriffe, Phishing-Methoden zum Diebstahl vertraulicher Daten sowie Zero-Day-Exploits, die unentdeckte Software-Schwachstellen ausnutzen. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Sicherheitsrisiken aufgedeckt, denen Unternehmen ohne UEM-Lösung ausgesetzt sind. Zusätzlich wird untersucht, wie eine Endgerätesicherheitslösung dabei helfen kann, Geräte zu schützen, zu verwalten und zu sichern, um die Geschäftskontinuität und Compliance in einer sich entwickelnden Bedrohungslandschaft zu gewährleisten.
Endgeräte haben Zugang zu den wichtigen Informationen Ihres Unternehmens. Von sensiblen Kundendaten bis hin zu vertraulichen Unternehmensstrategien – diese Geräte sind der Schlüssel zu Ihren digitalen Abläufen. Durchschnittlich verwaltet ein Unternehmen satte 135.000 Endgeräte2 und jedes einzelne stellt einen potenziellen Einstiegspunkt für Hacker dar.
Diese Zahlen verdeutlichen es:
Diese Zahlen machen eines deutlich: Endpunktsicherheit ist nicht mehr optional. Da sich die Zahl der Geräte vervielfacht und die Bedrohungen zunehmen, benötigen Unternehmen eine zentralisierte Lösung. Genau hier kommt eine UEM-Software ins Spiel.
Unternehmen ohne eine Unified Endpoint Management (UEM)-Lösung sind einem erhöhten Risiko von Datenverletzungen ausgesetzt. Im Jahr 2023 kam es beispielsweise bei HealthEC LLC, einem Technologieunternehmen im Gesundheitswesen, zu einer Sicherheitsverletzung, von der fast 4,5 Millionen Patientendaten betroffen waren.6 Der Verstoß wurde auf den unbefugten Zugriff auf sensible medizinische Daten zurückgeführt, was die Notwendigkeit robuster Endpunktverwaltungskontrollen, wie z. B. automatisierte Sicherheits-Patches und Datenverschlüsselungsrichtlinien, unterstreicht, die UEM-Lösungen bieten.
2. Gefährdete ZugangsdatenPasswörter sind nach wie vor eine kritische Schwachstelle in Sicherheitssystemen. Laut dem IBM-Bericht „2024 Cost of a Data Breach Report“ dauerte die Identifizierung und Eindämmung von Sicherheitsverletzungen mit gestohlenen oder kompromittierten Zugangsdaten durchschnittlich 292 Tage,7 was sie zu den teuersten und zeitaufwändigsten Vorfällen macht. Eine aktuelle Studie ergab, dass 2,7 Millionen Zugangsdaten von Fortune-500-Mitarbeitern im Dark Web8 kursieren. Das erhöht das Risiko für Angriffe wie Credential Stuffing, Account-Übernahmen und Spearphishing, die sensible Firmensysteme gefährden.
3. Malware-AngriffeMalware-Angriffe, insbesondere Ransomware, stellen weiterhin eine große Bedrohung dar. Im Jahr 2023 gab es weltweit 6,06 Milliarden Malware-Angriffe,9 wovon Ransomware ein großer Anteil war. Besonders betroffen war der Fertigungssektor, der eine erhebliche Zunahme von Ransomware-Angriffen auf nicht verwaltete Geräte des Internet of Things (IoT) verzeichnete. In einem Fall sah sich ein mittelgroßer Hersteller mit einem zweiwöchigen Produktionsstillstand konfrontiert, nachdem Ransomware sein System über ein ungepatchtes industrielles Steuerungssystem infiziert hatte, was zu Verlusten in Höhe von 3,8 Millionen US-Dollar führte.10 Ausführliche UEM-Kontrollen hätten dieses Risiko mindern können, indem sie eine Patch-Verwaltung erzwingen, nicht verwaltete IoT-Geräte sichern und die Endpunkt-Erkennung nutzen, um Bedrohungen frühzeitig einzudämmen.
4. Schatten-ITDie Zunahme von Remote-Arbeit und Bring Your Own Device (BYOD)-Richtlinien hat zur Verbreitung von nicht verwalteten Geräten in Unternehmen geführt, die gemeinhin als Schatten-IT bezeichnet werden. Jüngste Studien zeigen, dass 40 % aller Technologieausgaben in Unternehmen ohne das Wissen der IT-Abteilung getätigt werden.11 So entdeckte ein weltweit tätiges Consulting-Unternehmen, dass Mitarbeiter über 1.200 nicht autorisierte Cloud-Dienste auf ihren persönlichen Geräten nutzten, was zu zahlreichen Sicherheitslücken führte. Eine Prüfung ergab, dass bei 22 % dieser Dienste Sicherheitsvorfälle aufgetreten waren, die unentdeckt blieben. UEM kann das Risiko der Schatten-IT mindern, indem es Sichtbarkeit und Kontrolle über alle Geräte und Anwendungen bietet, die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien sicherstellt und unerlaubten Zugriff verhindert.
5. Fehlende Sichtbarkeit und KontrolleOhne eine UEM-Lösung fehlt es Unternehmen an umfassender Sichtbarkeit und Kontrolle über ihre Endpunkte, was eine konsistente Überwachung und Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien schwierig macht. Eine Umfrage von 2024 unter IT-Fachleuten ergab, dass Unternehmen ohne UEM-Lösungen durchschnittlich 280 Stunden für die Erkennung und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle benötigten, während es bei Unternehmen mit UEM-Implementierungen nur 48 Stunden waren.12 Ein Telekommunikationsunternehmen stellte fest, dass 34 % seiner Endgeräte vor der Implementierung einer UEM-Lösung mit veralteten Sicherheits-Patches betrieben wurden. Eine verzögerte Reaktion auf einen Cybersicherheitsvorfall kann den verursachten Schaden erheblich vergrößern, da Angreifer mehr Zeit haben, Systeme zu infiltrieren, Daten zu exfiltrieren oder Malware zu verbreiten.
Eine UEM-Lösung bietet einen zentralisierten und umfassenden Ansatz für die Endpunktverwaltung und stellt Unternehmen die Tools zur Verfügung, die sie benötigen, um ihre Endpunkte vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Im Folgenden werden einige Möglichkeiten aufgezeigt, wie UEM dazu beitragen kann, die oben genannten fünf wichtigsten Sicherheitsrisiken zu mindern:
Im Jahr 2025 müssen Organisationen die Endgerätesicherheit priorisieren und proaktive Schritte zur Risikominderung unternehmen. Eine UEM-Lösung bietet ein umfassendes Endpunktmanagement und verringert das Risiko von Datenverletzungen, Malware-Angriffen und Schatten-IT. Durch die sofortige Implementierung von UEM können Unternehmen die Sicherheit verbessern, die Einhaltung von Vorschriften gewährleisten und ihre Abläufe vor sich entwickelnden Cyber-Bedrohungen schützen. Warten Sie nicht, bis es zu spät ist - wenn Sie heute in UEM investieren, können Sie Ihr Unternehmen morgen schützen.
UEM dient nicht nur der Verwaltung von Risiken, sondern verbessert auch die allgemeine betriebliche Effizienz, indem es die Geräteverwaltung rationalisiert, die Einhaltung von Vorschriften verbessert und die Produktivität steigert. Es bietet Unternehmen eine zentrale Kontrolle über Endgeräte und ermöglicht eine nahtlose Softwarebereitstellung, Echtzeitüberwachung und proaktive Wartung. Dies führt zu einem geringeren IT-Aufwand, einer schnelleren Problemlösung und einer verbesserten Erfahrung der Mitarbeiter, was letztlich das Unternehmenswachstum und die Innovation fördert.
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